Klinisch-psychologische Behandlung


Beschreibung
Die klinisch-psychologische Behandlung ist ein wissenschaftlich fundiertes Verfahren zur Begleitung, Beratung und psychologischen Unterstützung von Menschen mit seelischen Belastungen oder Erkrankungen. Sie wird ausschließlich von klinischen Psycholog:innen durchgeführt, die über eine gesetzlich geregelte Ausbildung verfügen.
Im Mittelpunkt stehen Gespräche auf Augenhöhe, in denen Belastungen gemeinsam verstanden, Veränderungsprozesse begleitet und individuelle Lösungen erarbeitet werden.
ÜBERBLICK
Die hier vorgestellten Themenbereiche bieten einen Überblick über wichtige Bereiche der klinisch-psychologischen Behandlung.
Meine Spezialisierungen sind: Ängst, Depressionen sowie chronische Schmerzen
1. Denken, Fühlen & psychische Belastung Wenn Gefühle, Gedanken oder innere Zustände das Leben schwer machen. 1. Ängste oder Sorgen Wenn Ängste den Alltag einschränken – z. B. Angst vor Menschen, Krankheiten oder Kontrollverlust. 2. Anhaltende Traurigkeit oder Depression Wenn die Lebensfreude fehlt und man sich niedergeschlagen, leer oder hoffnungslos fühlt. 3. Panikattacken Plötzliche Angstanfälle mit Herzklopfen, Atemnot oder dem Gefühl, ohnmächtig zu werden. 4. Grübeln und negatives Denken Gedankenkreisen, das nicht aufhört, und das Erleben von Hilflosigkeit. 5. Selbstwertprobleme Ständiges Zweifeln an sich selbst, Unsicherheit oder das Gefühl, „nicht genug“ zu sein. 6. Soziale Unsicherheit oder Schüchternheit Schwierigkeiten, mit anderen in Kontakt zu treten oder sich mitzuteilen. 7. Zwänge Zwanghafte Gedanken oder Handlungen (z. B. Kontrollieren, Waschen), die sich kaum stoppen lassen. 8. Suizidgedanken Gedanken an den Tod oder daran, nicht mehr leben zu wollen. 9. Lebenskrisen & Sinnfragen Das Gefühl, nicht mehr weiterzuwissen oder nicht zu wissen, wohin das Leben führt. 10. Wunsch nach seelischer Weiterentwicklung Persönlich wachsen, sich besser kennenlernen oder alte Muster verändern.
2. Körper & Gesundheit Wenn der Körper leidet oder psychische Belastungen krank machen. 1. Schmerz ohne klare Ursache Chronische Schmerzen, z. B. Kopf-, Rücken- oder Bauchschmerzen. 2. Schlafstörungen Ein- oder Durchschlafprobleme, frühes Erwachen oder ständige Müdigkeit. 3. Essprobleme / gestörtes Essverhalten Ständiges Kalorienzählen, Essanfälle oder Angst vor dem Zunehmen. 4. Probleme mit dem Körperbild Unzufriedenheit mit dem Aussehen oder ständiges Vergleichen mit anderen. 5. Begleitung bei körperlicher Krankheit Psychische Belastung durch chronische Erkrankungen wie Krebs, Herzleiden oder Diabetes. 6. Angst vor Krankheiten (Hypochondrie) Ständige Sorge, ernsthaft krank zu sein – trotz ärztlicher Abklärung. 7. Körperliche Beschwerden ohne Befund Wenn der Körper wehtut, aber keine medizinische Ursache gefunden wird. 8. Suchtverhalten Abhängigkeit von Alkohol, Nikotin, Medikamenten oder Glücksspiel. 9. Kaufsucht / zwanghaftes Verhalten Übermäßiges Kaufen, Essen, Arbeiten oder andere zwanghafte Aktivitäten. 10. Konzentrationsprobleme nach Erkrankung Zum Beispiel nach COVID-19, Chemotherapie oder Schädel-Hirn-Trauma.
3. Denken, Lernen & Aufmerksamkeit Wenn die Gedanken nicht klar sind oder das Lernen schwerfällt. 1. Wenn die Gedanken nicht klar sind oder das Lernen schwerfällt. 2. Konzentrationsschwierigkeiten Probleme, sich länger auf Aufgaben zu fokussieren oder den roten Faden zu behalten. 3. ADHS im Erwachsenenalter Innere Unruhe, Vergesslichkeit, Reizbarkeit oder Impulsivität im Alltag. 4. Chronischer Stress Anhaltender Druck im Beruf, Studium oder Privatleben – mit körperlichen und seelischen Folgen. 5. Überforderung mit Entscheidungen Probleme, sich festzulegen, aus Angst, etwas falsch zu machen. 6. Zukunftsängste Sorgen um Geld, Gesundheit, Umwelt oder gesellschaftliche Entwicklungen. 7. Erschöpfung / Burnout Ständige Überforderung, Energiemangel, Reizbarkeit oder innere Leere durch Dauerstress. 8. Kognitive Einschränkungen im Alter Nachlassende Gedächtnisleistung oder Orientierungsschwierigkeiten.
4. Familie, Beziehungen & Nähe Wenn es im Miteinander hakt oder Beziehungen belasten. 1. Beziehungsprobleme Wiederkehrende Konflikte, emotionale Distanz oder Kommunikationsprobleme. 2. Sexuelle Probleme oder Unlust Schwierigkeiten mit Lust, Nähe, Erregung oder Selbstwahrnehmung. 3. Familienkonflikte Belastende Situationen in der Herkunfts- oder Gegenwartsfamilie. 4. Probleme als Elternteil Überforderung, Unsicherheit oder Schuldgefühle im Umgang mit Kindern. 5. Trennungskonflikte mit Kindern Sorge- oder Umgangsrechtliche Schwierigkeiten nach einer Trennung. 6. Krisen nach Trennung oder Scheidung Liebeskummer, Einsamkeit oder das Gefühl, sich selbst verloren zu haben. 7. Verlust & Trauer Schwierigkeiten, nach dem Tod eines geliebten Menschen wieder ins Leben zu finden. 8. Einsamkeit & soziale Isolation Sich dauerhaft allein fühlen – auch in Gesellschaft.
5. Kinder & Jugendliche Wenn Kinder aus dem Gleichgewicht geraten oder Sorgen bereiten. 1. Verhaltensprobleme bei Kindern Wutausbrüche, Lügen, Unruhe oder Rückzug im Alltag oder in der Schule. 2. Entwicklungsverzögerungen Kinder entwickeln sich in Sprache, Motorik oder Sozialverhalten langsamer als erwartet. 3. ADHS bei Kindern und Jugendlichen Zappeligkeit, Unruhe, geringe Frustrationstoleranz oder Ablenkbarkeit. 4. Ängste bei Kindern Trennungsängste, Albträume, Schulangst oder übermäßige Sorgen. 5. Trauer bei Kindern Schwierigkeiten im Umgang mit Tod, Trennung oder Veränderung. 6. Essprobleme im Jugendalter Starkes Diätverhalten, Essanfälle oder zwanghaftes Sporttreiben. 7. Identitätsfragen im Jugendalter Wer bin ich? Wohin gehöre ich? – Unsicherheiten in der Selbstfindung.
6. Trauma & seelische Verletzungen Wenn schlimme Erlebnisse das Leben überschattet haben. 1. Selbstverletzendes Verhalten Sich ritzen oder absichtlich Schmerzen zufügen, um Gefühle zu regulieren. 2. Folgen von Missbrauch oder Gewalt Seelische oder körperliche Verletzungen durch andere Menschen. 3. Posttraumatische Belastung (PTBS) Erinnerungen, Alpträume oder Anspannung nach einem schlimmen Erlebnis. 4. Wut & Reizbarkeit Schnelles Explodieren, Ärgeranfälle oder Schwierigkeiten mit Aggressionen. 5. Umgang mit Behinderung oder chronischer Krankheit Anpassung an eine neue Lebenssituation und Verarbeitung seelischer Belastung.
7. Arbeit, Schule & digitale Welt Wenn Anforderungen oder Technik überfordern. 1. Probleme am Arbeitsplatz Mobbing, Überlastung oder Unsicherheit im beruflichen Umfeld. 2. Angst vor Schule, Uni oder Prüfungen Versagensangst, Leistungsdruck oder Schulvermeidung. 3. Probleme mit digitalen Medien / Handysucht Stundenlang online sein, Kontrollverlust beim Handy- oder Internetgebrauch.
Ablauf

Ein erster Termin bei einer klinischen Psychologin oder einem klinischen Psychologen ist ein wichtiger Schritt für die eigene Veränderung und erfordert oft sehr viel Mut.
Zu Beginn nehmen wir uns Zeit für ein persönliches Gespräch, in dem Sie in Ruhe Ihre Anliegen, Beschwerden und Erwartungen schildern können. Anschließend erfolgt eine umfassende Anamnese – das heißt, wir sprechen über Ihre bisherigen Erfahrungen, Ihre Lebensgeschichte und wichtige medizinische oder psychosoziale Informationen.
Oft werden in dieser ersten Phase auch Fragebögen oder Tests eingesetzt, um Ihre Situation genauer einzuordnen. Auf dieser Basis formulieren wir gemeinsam klare Ziele für die Behandlung und erstellen einen individuellen Behandlungsplan, der auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt ist.
Besonders wichtig ist dabei, dass Sie sich von Anfang an gut aufgehoben und verstanden fühlen – denn eine vertrauensvolle Zusammenarbeit ist die Grundlage für den Erfolg der Behandlung und eröffnet den Weg zu positiver Veränderung.